Die SND PorzellanManufaktur ist ein Familienunternehmen, das seit fast 20 Jahren Werbeporzellan herstellt. Und das in höchster Qualität, mit einer enormen Bandbreite an Individualisierungs-möglichkeiten, einer großen Auswahl an Porzellanmodellen sowie einem sehr kompetenten, zuverlässigen und persönlichen Service. Wie es dabei in Sachen Nachhaltigkeit steht, erfahren Sie in diesem Interview mit der Geschäftsführerin Silke Eckstein.
JCK: Porzellan bringt man ja erstmal nicht mit Nachhaltigkeit in Verbindung. Klären Sie uns auf?!
Silke Eckstein: Porzellan hat sogar recht viel mit Nachhaltigkeit zu tun. Es besteht schon zu 100% aus natürlichen Materialien und ist schadstofffrei. Außerdem ist es extrem stabil und damit sehr langlebig. Wird zum Beispiel ein Werbebecher ansprechend gestaltet, wird er schnell zum Lieblingsstück und findet seinen täglichen Einsatz. Ist er dann noch wie ein Großteil unserer Weißware in Deutschland hergestellt, durchläuft er – bis zum Kunden – nur kurze Wege. Das sind alles wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit.
JCK: Wie gehen Sie in Ihrem Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit um? Wie wichtig ist sie Ihnen?
Silke Eckstein: Da sie uns sehr wichtig ist, haben wir schon vor vielen Jahren begonnen, eine durchgängige Nachhaltigkeitsstrategie in unserer PorzellanManufaktur zu installieren, die wir stringent verfolgen. Dazu gehören verbesserte Wärmedämmungen und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Unsere Produktionshallen werden über Wärmerückgewinnung von der Abluft der Brenn-öfen beheizt, unsere Lagerhallen über eine Kompressoranlage in der Produktion und die Büros über eine moderne Gasheizung.
JCK: Und wie sieht es bei der Produktion des Werbeporzellans mit der Nachhaltigkeit aus?
Silke Eckstein: Unsere neueste Anschaffung ist eine Computer-to-Screen-Anlage, durch die Unmengen von Druckfilmen und die dafür verwendeten Chemikalien nicht mehr bei uns eingesetzt werden. Andere Chemikalien, die nötig sind, werden durch eine Be- und Entschichtungsanlage in einem Umlaufsystem gehalten. Unsere Farben und Lacke sind REACH-konform und bestehen die Tests auf Lebensmitteltauglichkeit. Eigene Wasserkreislauf- und Abwasserreinigungssysteme sparen pro Jahr mehrere tausend Liter Wasser.
JCK: Können Sie auch durch Ihre Planung Energie einsparen?
Silke Eckstein: Ja. Die Auftrags-, Produktions- und Schichtplanungen sind bei uns ein zentraler Punkt. Durch deren Optimierung laufen unsere hochmodernen Brennöfen inzwischen nur noch 3-4 Tage in der Woche statt der bisherigen 5 – und das bei gleichbleibender Auftragslage. Das spart eine enorme Menge Energie.
Zusammengefasst haben wir – über alle genannten Maßnahmen gesehen – in den letzten 5 Jahren fast 40% Gas eingespart.
JCK: Herzlichen Dank für das Gespräch, liebe Frau Eckstein.